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Roksi
Admin
Beiträge: 2.137
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12.08.2008 10:30
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green
Beiträge: 169
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13.08.2008 07:26
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Zitat von batglenn66
eine pflanze ist ein lebewesen... die frage, die sich mir stellt nach wie vor, wo ist die grenze und wer bestimmt diese?
.... diese Frage finde ich auch wichtig, denn sie zeigt auf die übliche Willkür, die menschlichen Bewertungen zugrunde liegt.
steht der Mensch jenseits der Nahrungskette? Ist diese ein Dogma?
Ich denke, es ist wohl nicht von der Hand zu weisen, dass sich Lebewesen immer von anderen Lebewesen ernähren. Oder hat da jemand ein Gegenbeispiel?
Greenbonoboland
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Roksi
Admin
Beiträge: 2.137
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13.08.2008 10:50
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Zitat von green
Zitat von batglenn66
eine pflanze ist ein lebewesen... die frage, die sich mir stellt nach wie vor, wo ist die grenze und wer bestimmt diese?
.... diese Frage finde ich auch wichtig, denn sie zeigt auf die übliche Willkür, die menschlichen Bewertungen zugrunde liegt.
steht der Mensch jenseits der Nahrungskette? Ist diese ein Dogma?
Ich denke, es ist wohl nicht von der Hand zu weisen, dass sich Lebewesen immer von anderen Lebewesen ernähren. Oder hat da jemand ein Gegenbeispiel?
Ich würde hier in erster Linie das "Leiden" analysieren.
Dass die Pflanzen Streßfaktoren aufweisen, wenn man sie schlecht behandelt, ist wohl schon kein Geheimnis mehr.
Die Frage ist, ob Streßfaktoren von Pflanzen mit Schmerzempfinden und Leiden der Tiere und Menschen gleichzusetzen wären.

 Roksi ..........................................................TM 003
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Zitat von green Ich denke, es ist wohl nicht von der Hand zu weisen, dass sich Lebewesen immer von anderen Lebewesen ernähren. Oder hat da jemand ein Gegenbeispiel?
Der kleine grüne Steinfresser (Das der jetzt ausgerechnet grün ist, hat nichts zu bedeuten) 
Letztendlich ist das nichts anderes als Energieaustausch und -wandlung.
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green
Beiträge: 169
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15.08.2008 07:34
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Zitat von Roksi Die Frage ist, ob Streßfaktoren von Pflanzen mit Schmerzempfinden und Leiden der Tiere und Menschen gleichzusetzen wären.
... ist das die Frage? nicht vielleicht eher die Frage desjenigen, der eben eine Rechtfertigung sucht und keine Erklärung? Versetze ich mich in die Lage der Pflanze, sieht das ja möglicherweise mit der Ungleichheit ziemlich ähnlich aus, würde das jemandem helfen?
Wenn ich's recht überlege, läuft diese Argumentation einfach darauf hinaus, dass uns manche Wesen ferner sind und weniger verständlich, und wir sie deshalb eben locker futtern können. Eine klare Warnung an kleine grüne Gäste ...
Greenbonoboland
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Zitat von green Wenn ich's recht überlege, läuft diese Argumentation einfach darauf hinaus, dass uns manche Wesen ferner sind und weniger verständlich, und wir sie deshalb eben locker futtern können. Eine klare Warnung an kleine grüne Gäste ...
...und immer aufpassen, daß keine Schnecke oder Fliege im Salat verbleibt...  
Liebe Grüße,
Die Moira
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Roksi
Admin
Beiträge: 2.137
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15.08.2008 19:30
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Zitat von green
Zitat von Roksi Die Frage ist, ob Streßfaktoren von Pflanzen mit Schmerzempfinden und Leiden der Tiere und Menschen gleichzusetzen wären.
... ist das die Frage? nicht vielleicht eher die Frage desjenigen, der eben eine Rechtfertigung sucht und keine Erklärung? Versetze ich mich in die Lage der Pflanze, sieht das ja möglicherweise mit der Ungleichheit ziemlich ähnlich aus, würde das jemandem helfen?
Wenn ich's recht überlege, läuft diese Argumentation einfach darauf hinaus, dass uns manche Wesen ferner sind und weniger verständlich, und wir sie deshalb eben locker futtern können. Eine klare Warnung an kleine grüne Gäste ...
Es gibt (glaube ich in Indien) einige Anhänger bestimmter religiöser Richtung, welche zum Ziel hat, keinem einzigen Wesen, welches sich bewegt, Leid zu tun. Ich kann jetzt nicht mehr sagen, wie sie sich ernähren. Aber wie sie sich überhaupt durch die Welt bewegen: sie haben immer eine Art kleines Besen dabei und fegen, während sie gehen, die Straße vor den eigenen Füßen ab. Damit wird erreicht, dass nicht einmal ein Insekt zertreten wird.
Ob die Art und Weise so zu leben beneidenswert oder kurios ist, ist für jeden selbst zu entscheiden.
Jede Erklärung wird erst dann zu einer Rechtfertigung, sobald man die Erklärung nicht zum Sinn der Wahrheitssuche, sondern zum Beschützen und somit zum Rechtfertigen des eigenen Benehmens ausnutzt. Also die Grenze zwischen dem Rechtfertigen und der tatsächlichen Wahrheitssuche liegt in der Psyche des Antwort Gebenden.

 Roksi ..........................................................TM 003
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Roksi
Admin
Beiträge: 2.137
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15.08.2008 19:32
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Zitat von Roksi Also die Grenze zwischen dem Rechtfertigen und der tatsächlichen Wahrheitssuche liegt in der Psyche des Antwort Gebenden.
Oh ja, danke für diese Differenzierung zwischen Wahrheitssuche und Rechtfertigung!
Saraswati

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Zitat von green Wenn ich's recht überlege, läuft diese Argumentation einfach darauf hinaus, dass uns manche Wesen ferner sind und weniger verständlich, und wir sie deshalb eben locker futtern können.
Das ist auch eine Frage des Hungers..... da ißt man auch schon mal (im Extremfall) Artgenossen - Trotz aller Ideologie oder Moral.
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In Antwort auf: ist auch eine Frage des Hungers..... da ißt man auch schon mal (im Extremfall) Artgenossen - Trotz aller Ideologie oder Moral.
soll vorkommen...
**alles ist gut, denn alles hat einen sinn, immer!**
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Roksi
Admin
Beiträge: 2.137
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17.08.2008 11:42
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Zitat von batglenn66 soll vorkommen...
Jou, wäre aber überflüssig, würde ich sagen.
Ich erinnere mich an alle diese Geschichten der Nordpolreisenden und all der Entdecker, die in Extrembedingungen irgendwann wohl gezwungen waren, die Körper ihrer Artgenossen zu essen.
Ich denke, mit sehr guten Yoga-Kenntnissen (Wärmeproduzieren in Extremkälte) und Kenntnissen über Energiespeicherung (Alles hier wird mit Energie gespeist) kann man solche Extremsituationen durchaus nicht nur überleben, sondern nicht einmal hervorrufen. Übrigens, Reisen mit leerem Magen machen doppelt so viel Spaß: man hat mehr Energie und braucht weniger Schlaf und die lästige Toilettensuche erledigt sich. 

 Roksi ..........................................................TM 003
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In Antwort auf: Übrigens, Reisen mit leerem Magen machen doppelt so viel Spaß: man hat mehr Energie und braucht weniger Schlaf und die lästige Toilettensuche erledigt sich.
gutes argument
**alles ist gut, denn alles hat einen sinn, immer!**
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Roksi
Admin
Beiträge: 2.137
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17.08.2008 12:05
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Zitat von batglenn66 gutes argument
Es ist echt ein Jammer, als Frau immer die saubere Toilette auf der Reise aufsuchen zu müssen. In der Regel sind sie überfüllt, verschmutzt etc. Bei Männern scheint das Problem wohl nicht so akut zu sein. 
Allerdings hilft auch, während der Reise auch einfach weniger zu essen und gar weniger zu trinken - das Essen wird somit fast vollständig in Energie umgewandelt - es kommt nicht so viel raus. Es empfiehlt sich aber mEn dabei eher nur Rohkost, weil es keine Konservierungsstoffe und keinen Salz enthält, was automatisch zu mehr Trinken verleiht, weil der Körper durch das Trinken das Unerwünschte aus dem Körper wie durch Reinigung entledigt.

 Roksi ..........................................................TM 003
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