so, nach langer Reinigungsphase endlich wieder "neue Gedanken".
Heute habe ich mich gefragt, in wie weit "Glaube" und "Hoffnung" miteinander verwandt sind. Sind sie überhaupt verwandt? Resultiert sich das Eine aus dem Anderen? Oder existieren diese unabhängig voneinander? Laufen die Prozesse, welche mit diesen Begriffen zusammenhängen, parallel?
Zitat von SaraswatiSoll ich glauben, dass das mit der Kaffeesucht besser wird? Besteht berechtigte Hoffnung?
Sehr gut in die aktuelle Situation reingeschnitten, finde ich.
Das mit der Zukunft ist ein Stichwort für mich.
Also Hoffung ist immer in die Zukunft gerichtet. Der Glaube hingegen ist gegenwärtig. Natürlich kann man auch an die Zukunft glauben . Aber dieser Glaube ist immer noch im aktuellen Geschehen zu finden.
Hoffnung ist an ein Ereignis geknüpft, welches stattfinden sollte, weil es mein Wunsch ist. Und Glaube beinhaltet für mich Verankerung an einen Aspekt (muss ja auch nicht unbedingt gleich ein geschlossener Konzept sein), welcher das Leben bestimmt.
Ist die hoffnung nicht auch das gefühl, das aus einer vorstellung/ imagination, entsteht, dass die zukunft gut oder besser sein wird, also so beschaffen sein wird, dass sie,die zukunft, wenn sie gegenwart wäre, freude machen würde.
Eine lehre der vorfreude . An ängste und lust gebunden.
Hoffnung mit der furcht, unwissenheit und repression zusammen die ursprungsquelle der religionen.
Letztlich des glaubens an etwas besseres das sich zukünftig verwirklichen könnte. Sugeriert durch fremde zeugnisse
hoffnung und glauben zusammen, verhindern das eigene agieren und führt zu hoffnungslosigkeit.
kaffe trinken führt nicht zu hoffnungslosikeit ausser man setzt den glauben ein, dass kaffee trinken ungesund wäre
Aye... was ist der Unterschied zwischen Hoffnung und Sehnsucht?
Ich assoziiere auf Hoffnung z.b. Inspiration, Ideen, Nachhaltigkeit.. durch die Kraft des Glaubens im Sinne von absichtslosem Vertrauen in einen Wunsch, den ich loslasse und ins Universum schicke.
Zitat von Philippesehnsucht ist unerfüllte hoffnung
Hm. Also ich erlebe es eindeutig anders. Es ist keine Hoffung und auch erst recht keine unerfüllte.
Ich erlebe meine Sehnsucht wie tatsächlich Suche. Je mehr in in mich selbst eindringe, desto klarer und deutlicher wirde dieser Ruf in meinem Inneren - desto mehr gehe ich in mich selbst noch weiter und immer weiter rein.
Ich will mich selbst sehen. Ich suche nach mich selbst.
Die Sucht entsteht dann wenn man nicht sieht oder genauer gesagt wenn man nicht sehen will - so würde ich das definieren.
Das Wort "Sehnsucht" ist mEn energetisch im Deutsch sehr gut gebaut. Das Wort "Sehen" verhindert, dass die Suche zur Sucht wird. Es ist sozusagen der Grund, der immer vor Augen gehalten wird. Daher betrachte ich das "t" am Ende eher als sprachlichen "Auswuchs" sozusagen. Ohne "t" wäre es natürlich von Bedeutung noch besser.
Das bringt mich auf den Gedanken, dass wir, Menschen,
keinen echten spirituellen Lexikon haben,
sondern gezwungen sind, immer nach Analogien zu suchen, um über unsere innere Welt dem Gegenüber mitteilen zu können.
Wir haben technischen Lexikon, medizinischen, eins für Geschäftsleute usw. usw. Die Gebiete sind zahlreich. Aber für Spiritualität gibt es einfach keinen. Ich habe das Gefühl, dass wir eins vor langer Zeit hatten und dann vergessen haben. Einige Wörter, die wir haben, stammen aus diesem Wortschatz, sind aber durch Vergessen abgeändert worden. Durch die Zeit änderte sich mit dem buchstäblichen Einfluss auch der energetische Gehalt dieser Wörter: sie verloren ihre magische Wirkung oder bekamen gar einen besonderen schwarzmagischen Touch. Das wird mir besonders klar, wenn ich zwei Sprachen: Russisch und Deutsch vergleiche. Am Vergleich sieht man oft solche Sachen besser.